Wie man eine Brauerei baut 3: Aufbau der Infrastruktur

Bierwerk Züri Tankbierbar Builidng a Brewery Streichen
Bierwerk Züri Tankbierbar Builidng a Brewery Kernbohrung
Bierwerk Züri Tankbierbar Builidng a Brewery Elektro
Bierwerk Züri Tankbierbar Builidng a Brewery Elektrokabel
Bierwerk Züri Tankbierbar Builidng a Brewery bohren
Bierwerk Züri Tankbierbar Builidng a Brewery Streichen
Bierwerk Züri Tankbierbar Builidng a Brewery Elektro

Nachdem wir in der ersten Woche alles rausgerissen haben, was nicht mehr gebraucht wird, geht es endlich richtig los mit der Baustelle. Es bleiben uns nur wenige Wochen, bis die Brauanlage kommt – und die packt man nicht einfach aus und stellt sie auf. Da braucht es so einiges an Infrastruktur, damit eine richtige Brauerei entsteht. 

Wir brauchen also zuerst einen richtigen Brauereiboden. Und zwar einen, der auch was aushält: Viel Wasser, Dampf, heisse Lauge und Säure vom Reinigen und Sterilisieren – und ablaufen soll das ganze Wasser ja auch wieder. Das heisst erstmal, ein paar grosse Löcher durch den Boden zu bohren und neue Abflüsse einzusetzen. Dann alles gut abdichten und mit neun Tonnen Sand und Zement ein schönes Gefälle einziehen. Fliesen drauf, mit Kunstharz verfugen – und voilà: Wir haben schon mal etwas, auf das wir das Sudhaus und die Tanks stellen können. 

Bierwerk Züri Tankbierbar Builidng a Brewery Schleifen
Bierwerk Züri Tankbierbar Builidng a Brewery Schleifen
Bierwerk Züri Tankbierbar Building a Brewery Schweissen
Bierwerk Züri Tankbierbar Building a Brewery Fliesen Brauereiboden
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Bierwerk Züri Tankbierbar Builidng a Brewery Makita
Bierwerk Züri Tankbierbar Building a Brewery Fliesen
Bierwerk Züri Tankbierbar Building a Brewery Fliesen Brauereiboden

Dann noch die Lüftungsanlage umbauen, damit der Dampf vom Sudhaus und das CO2 von der Gärung abgesaugt wird. Somit sind wir auch von oben safe! 

Danach heisst es wieder bohren. Nochmal 13 Kernbohrungen durch den Boden ins Untergeschoss, um das Sudhaus mit Dampf, Druckluft, Sterilluft, Heisswasser, Kaltwasser, Brauwasser, CO2 und Kälte zu versorgen. Nicht ganz einfach, wenn die Betondecke einen halben Meter dick ist und prall gefüllt mit Fussbodenheizung, Abflussrohren und Elektrokabeln – wir Glückspilze haben natürlich fast jedes Mal irgend etwas davon getroffen. Und so lief immer mal wieder Bohrwasser aus irgendeiner Steckdose oder den Deckenleuchten im Keller … 

Aber alles kein Problem – mit einem flotten Elektriker ist das schnell wieder repariert, und wir können uns um die nächste Herausforderung kümmern. Wir brauchen ein 60 Meter langes Kabel von der Elektrohauptverteilung, am anderen Ende des Gebäudes bis zu unserem Dampferzeuger. Einziges Problem: Unser Sudhaus hat etwa 20 mal soviel Power wie ein normaler Backofen und das dazu passende Kabel ist in etwa so flexibel wie ein Baumstamm. Am Ende haben wir aber auch das geschafft. Mit einer Seilwinde, viel Gleitmittel und Schweiss haben wir die Riesenschlange über drei Etagen durch die Decken bis zur Brauerei gezogen.

Und so ist jetzt alles bereit. Wenn bald die Tanks und das Sudhaus ankommen, kann endlich eine richtige Brauerei entstehen!  

Noch ein grosses Dankeschön an alle Handwerker die uns in dieser Phase unterstützt haben!

PS:

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Bierwerk Züri Tankbierbar Building a Brewery Zement
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